Ende Mai werden neue Zahlen zu den Smartphone-Verkäufen erwartet – aber schon jetzt versuchen Analysten aber anhand der Geschäftszahlen der unterschiedlichen Anbieter Prognosen abzugeben. Der negative Trend bei Nokia dürfte demnach weitergehen, während Apple mit dem iPhone und RIM mit dem Blackberry dazugewinnen.

Zu diesem Ergebnis kommt der britische Guardian. Nokia schätzt die Zahl der insgesamt verkauften Smartphones im ersten Quartal 2011 auf 92,3 Millionen Geräte. Das würde ein rasantes Wachstum um etwa 70 Prozent bedeuten. Nokia selbst konnte seine Absatzzahlen jedoch nicht steigern. Mit ihren Schätzungen lagen die Analysten bei Nokia bereits vergangenes Jahr sehr nahe an den tatsächlichen Zahlen.
Die offiziellen Zahlen von Gartner wiesen für das erste Quartal des vergangenen Jahres 54,3 Millionen verkaufte Smartphones aus, Nokia hatte 52,6 Millionen errechnet. Sollte die Vorhersage erneut ähnlich exakt sein, bedeutet das schlechte Nachrichten für Nokia. Obwohl das Unternehmen mit 26,2 Prozent Marktanteil bei Smartphones nach wie vor an der Spitze liegen würde, wäre es im Vergleich zu den Konkurrenten von Apple und RIM der große Verlierer.
Zusätzlich legen die Zahlen nahe, dass Nokias Betriebssystem Symbian mittlerweile von Android überholt worden ist. Immer mehr Anbieter verwenden zumindest teilweise das Google-Betriebssystem. Blackberry-Hersteller RIM darf sich laut den Prognosen über einen Zuwachs von 30 Prozent freuen, während Apple mit einer Steigerung von 8,4 auf 18,7 Millionen verkauften Einheiten als großer Gewinner gilt.
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(Daniel Schürmann | Quelle: pressetext.com)