(16. April 2009 – dk) Die international agierende Medienagentur Zenith Optimedia hat ihre Prognosen für die Entwicklung des weltweiten Werbemarktes zum Negativen revidiert. So werden die Ausgaben für Werbung um circa sieben Prozent sinken. Einzig das Medium Internet zeigt einen gegenläufigen Trend.
Die Experten von Zenith Optimedia haben noch im Dezember mit einem deutlich geringeren Rückgang der Werbeinvestitionen von 0,2 Prozent gerechnet. Laut der neuen Untersuchungen ist die Wirtschaftskrise der Hauptgrund für den Einbruch.
Das Fernsehen ist nach wie vor das dominierende Werbemedium, jedoch sinken die Werbeeinnahmen hier um 5,5 Prozent. Zeitungen kämpfen ebenfalls mit starken Rückgängen. Die Werbeetats werden kontinuierlich auf das Internet verlagert. Auch das Medium Internet spürt die Auswirkungen der Entwicklung: Zwar wachsen Werbeinvestitionen, jedoch ist von einem stark verlangsamten Wachstum auszugehen.
Der weltweit größte Werbemarkt in Nordamerika geht um 8,3 Prozent zurück. Die stärksten Rückgänge sind dennoch in Zentral- und Osteuropa zu erwarten.
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