Rote Zahlen wie noch nie: Manroland verlor im letzten Jahr 242,81 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte der Druckmaschinenhersteller trotz Auftragsrückgang noch 52 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet.

Das Unternehmen besitzt 288,7 Millionen Euro Eigenkapital, laut Druck-Medien.net wird „die Rückstellungen für Restrukturierungskosten auf 87 Millionen Euro“ beziffert. Diese Werte sind vom Vorstand des Unternehmens bisher noch nicht bestätigt worden.
2006 war Manroland an ACP, eine Allianz-Tochter, verkauft worden. Noch 2009 hatte es Verhandlungen über einen Zusammenschluss Manrolands mit der Heidelberger Druckmaschinen AG gegeben, die Ende des Jahres jedoch auf Eis gelegt wurden. Auch Heidelberg schrieb letztes Jahr rote Zahlen, der Verlust des Druckmaschinenherstellers lag nach Abschluss des dritten Quartals laut Druck-Medien.net bei 141 Millionen Euro.
(Imke Hans | Quelle: Druck-Medien.net)