(10. Dezember 2008 – ds) Eine Studie der Deutsche Bank Research zeigt, dass die RFID-Technologie bei wietem nicht die Wachstumsraten erreichen kann, wie es der Technologie noch vor einigen Jahren vorausgesagt wurde. Dennoch wird sich der Markt in diesem Jahr positiv entwickeln.
In der Zeit der Einführung der neuartigen Tag-Technologie waren viele Einsatzbereiche für die nahe Zukunft für möglich gehalten: Auslesen der Waren in einem Einkaufswagen auf einen Schlag, sodass Kassen wie wir sie heute kennen, nicht mehr nötig seien. Doch diese Visionen haben sich bis heute nicht bewahrheitet. Die klaren Zahlen sagen, dass bis 2010 nur 5 Prozent aller Artikel mit einem RFID-Tag versehen sein werden, dafür aber 33 Prozent aller Verpackungen und 50 Prozent aller Paletten. Bis 2016 wird der Umsatz mit RFID in Deutschland jährlich um ca. 19 Prozent wachsen, weltweit um 25 Prozent.
Das Problem ist, dass es keine preisgünstige und passgenaue Standardlösung für RFID gibt. Erfolg kann sich nur einstellen, wenn es einen Standard gibt, an den sich alle Beteiligten halten. in der Praxis wird versucht jeder, die Investitionen auf die anderen abzuschieben. Somit ist das Ziel für die Zukunft klar: Preise runter und Standards her.
http://www.dbresearch.com/