Samsung, bekannt für unermüdliche Entwicklung neuer Display-Technologien, hat nun ein faltbares AMOLED-Display vorgestellt, das selbst tausende Knicke ohne sichtbare Spuren an der Knick-Stelle verträgt. Nach getesteten 100.000 Faltungen gingen lediglich sechs Prozent Helligkeit verloren, was dem menschlichen Auge aber kaum auffällt.

Doch wie erreicht man soetwas? Die Inginieure von Samsung haben die einzelnen Schichten der beiden Seiten derart modifiziert, dass eine Flexibilität zu erreichen ist, die es ermöglicht, keine Kante bei häufigem Falten erkennen zu können. Die Pixel der einen Seite sind dabei eng an die Pixel der anderen Seite angereiht und die beiden AMOLED-Schichten sind auf unterschiedlichen Ebenen des Displays angeordnet und durch eine flexible und transparente Schicht voneinander getrennt.
Die flexible Schicht stabilisiert die beiden AMOLED-Schichten beim Falten, sodass keine Wölbungen nach dem Falten erhalten bleiben. Bis man die Displays jedoch in Serie produzieren kann, vergehen wohl noch ein bis zwei Jahre, Zeit genug für Samsungs Inginieure, die Display-Technik weiter zu entwickeln.
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(Marco Schürmann | engadget.com)