(22. Oktober 2008 – dk) Die aktuelle „Marketing Success“-Studie, in der Chief Financial (CFO) und Chief Marketing Officer (CMO) von Coleman Parkes Research im Auftrag von Xerox befragt wurden zeigt: 63 Prozent der CMOs in Deutschland glauben nicht an einen „grünen“ Trend in ihren Abteilungen. Sogar 74 Prozent der CFOs geben an, dass es ihrer Ansicht nach keine Motivation ihres Unternehmens gibt, den schädlichen Einfluss auf die Umwelt zu reduzieren.
In der Studie wurden 460 CMOs und 167 CFOs großer Unternehmen in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien und den Niederlanden wurden für die Studie interviewt. Nur 25 Prozent der deutschen CMOs sagen, dass ihr Unternehmen den Umwelteinfluss von Marketingaktivitäten misst. Und lediglich zwölf Prozent von ihnen haben sich diesbezüglich konkrete Ziele gesetzt, an denen sich das Handeln orientiert. Diese Ergebnisse sind laut Xerox Deutschland alarmierend: Die Studie zeigt zwar, dass die Messung des Umwelteinflusses an Bedeutung gewinnt, jedoch verläuft dieser Prozess zu langsam. Immerhin: Die Mehrheit der befragten CFOs (59 Prozent) und CMOs (51 Prozent) gibt an, dass die Messung des Umwelteinflusses von Marketingaktivitäten in Deutschland wichtiger wird.
In den größten deutschen Unternehmen ist die Ansicht, dass Richtlinien zu Nachhaltigkeit und Umwelt im Marketing immer wichtiger werden, weit verbreitet: 72 Prozent der Marketing-Entscheider und 67 Prozent der CFOs bestätigen dies. Aber nur 12 Prozent der CMOs müssen klar definierte Ziele erreichen (und 48 Prozent der befragten CFOs). Hier tut sich eine Kluft zwischen Theorie und Praxis innerhalb der Unternehmen auf.
"Das Umwelt-Thema scheint auf der Agenda von CFOs und CMOs ganz oben zu stehen. Vor allem Online-Aktivitäten können einen konkreten Beitrag zur Reduzierung des schädlichen Einflusses von Unternehmensmarketing leisten", meint Ian Parkes, Direktor bei Coleman Parkes, zu den Ergebnissen der Studie. "Aber nur acht Prozent der deutschen CMOs entwickeln tatsächlich Marketing-Kampagnen unter Berücksichtigung der potenziellen Umweltbelastung. Bislang beachten noch zu wenig Marketing-Fachleute den grünen Faktor bei der Kreation von Marketing-Maßnahmen."
Xerox Deutschland sagt dazu, dass die Studie von Coleman Parkes zeigt, dass viele Entscheider den derzeitigen Umwelt-Trend noch nicht mitgehen und das Thema Nachhaltigkeit in allen Geschäftsbereichen fest etablieren. Xerox versucht bereits seine Kunden dabei zu unterstützen, ihren schädlichen Einfluss auf die Umwelt zu minimieren. Mit intelligenten Broschürenmodellen, der Einführung von Print-On-Demand-Konzepten sowie zielgerichteten Kampagnen zur Reduktion des Streuverlustes lassen sich Kosten und negative Umwelteinflüsse reduzieren, sowie die Kundenzufriedenheit erhöhen. Die Vereinbarung von ökonomischen und ökologischen Zielen ist also durchaus möglich und sinnvoll. Deutsche Unternehmen, aber auch Firmen in den europäischen Nachbarländern haben aber offensichtlich noch einen weiten Weg vor sich, um ihre Pläne in die Realität umzusetzen, meint Xerox Deutschland dazu.
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