Soziale Netzwerke werden in Unternehmen immer mehr ein Thema. Besonders Internet-Händler werde von dem größten sozialen Netzwerk – Facebook – magisch angezogen. Sie wittern das große Geschäft, stehen im Social Web jedoch erst am Anfang. Strategien zur Verknüpfung der Netzwerke mit eigenen Verkaufskanälen müssen her. Viele Anbieter wagen den Sprung ins kalte Wasser und bieten ihre Ware direkt bei Facebook an. Das kommt gerade bei der jüngeren Community immer besser an.

„Social Commerce“ nennt man das ganze. Der Hype reicht von Shopping-Apps bis hin zu Experimenten mit „Facebook-Credits“. Besonders junge Anwender zwischen 20 und 33 Jahren werden damit oft erreicht, ältere Nutzer treten dem ganzen eher skeptisch gegenüber.
Dabei bieten soziale Netzwerke für Unternehmen viele Möglichkeiten, wie z.B. die Erschließung neuer Zielgruppen. Doch die Angebote sind derzeit eher beschränkt. Knapp 40 Prozent der von JWT befragten 20- bis 33-Jährigen aus den USA und Großbritannien wünschen sich mehr Einkaufsmöglichkeiten in Facebook. Je älter die Nutzer, desto geringer ist der Bedarf nach derartigen Social-Commerce-Angeboten.
Auch Datenschutz ist ein großes Thema. Knapp 80 Prozent der Befragten äußerten hier ihre Bedenken, besonders – und das überrascht – werden diese Bedenken von der jüngeren Generation geäußert. Doch auch Shopping-Apps werden als misstrauisch erachtet, hier befürchte man oft, dass die Daten an Dritte weitergegeben werden könnten.
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(Marco Schürmann | Quelle: pressetext.com)