Für 85 Prozent der deutschen Zeitungen ist der Einsatz von Social Media bereits heute tägliche Pflichtaufgabe. Dabei geht die Mehrheit der Verlage davon aus, dass die Bedeutung noch zunehmen wird. Dementsprechend planen die Unternehmen den weiteren Ausbau ihres Angebots. Das sind Ergebnisse einer Verlagsbefragung.

Durchgeführt hat die Befragung Christian Hoffmeister im Auftrag des BDZV unter den Verlegern, Top-Managern und Chefredakteuren in deutschen Zeitungsverlagen. Diese und weitere Ergebnisse finden sich in der aktuellen ZV/BDZV-Publikation „Social Media als Herausforderung für Zeitungsverlage – Potenziale, Produkte, Perspektiven“. Ferner erläutert Hoffmeister wie Verlage Social Media strategisch einsetzen können und stellt Best-Practice-Beispiele aus der Zeitungswelt und aus anderen Branchen vor.
Social Media wird aktuell in Verlagen vor allem dafür eingesetzt, die Nutzung der eigenen Angebote zu erhöhen. Die Potenziale seien damit jedoch längst nicht ausgeschöpft. Social Media biete hervorragende Möglichkeiten, angestammte Kunden zu binden und neue Kunden zu gewinnen. Im Bereich Werbung könnten die Verlage ihre Umsätze erhöhen, indem sie den Werbekunden auch Social-Media-Lösungen anböten. Im Bereich der Beschaffung von Inhalten und dem Monitoring – dem Beobachten von Themen – biete sich die Anwendung von Social-Media-Mechaniken an. Sogar der klassische Zeitungsvertrieb könnte über den Austausch in der digitalen Community befeuert werden.
Die Studie kann hier bestellt werden. Die Kosten für die gedruckte 72-Seitige Variante belaufen sich auf. Für BDZV-Mitgliedsverlage gibt es Vergünstigungen. Die Printfassung kostet 38 Euro und die PDF-Datei 28 Euro. Studenten erhalten ebenfalls Sonderkonditionen. Was meinen Sie zu dem Thema? Tauschen Sie sich über die Kommentarfunktion mit unseren anderen Lesern aus. Zudem können Sie sich täglich über unsere Facebook-Seite auf dem neuesten Stand halten oder dort unsere Beiträge kommentieren.
(Daniel Schürmann | Quelle: bvdw.org)