(16. Oktober 2008 – dk) Laut dem Sicherheitssoftware-Anbieter Symantec könnten gängige Software-Lizenzen in Zukunft verschwinden und durch ein „Pay per use“-Modell ersetzt werden. Auf diese Weise müsste nur die tatsächliche Nutzung einer Software bezahlt werden.
Die Virtualisierung von Anwendungen, bei der die Software von einem zentralen Server zu einzelnen Arbeitsplatz-Rechnern über ein Netzwerk gestreamt werden kann, ermöglicht die exakte Erfassung der Nutzungsdauer. Der Vorteil an diesem Modell besteht darin, dass keine teuren Lizenzen pro Arbeitsplatz und Jahr mehr gezahlt werden müssten, sondern nur die tatsächliche Nutzung.
Laut Symantec wären viele Kunden an diesem Modell interessiert, jedoch sträuben sich Software-Anbieter noch dagegen. Da die Lizenz-Zeiträume immer kürzer werden, ist es jedoch denkbar, dass diese eines Tages auf die individuelle Nutzung begrenzt werden könnten.
Symantec entwickelt derzeit einen Prototyp für einen Sicherheitsservice, der es ermöglichen soll Computer ohne lokale Installation der Anwendung zu schützen. Derweil entscheidet das Unternehmen noch wie das virtuelle Sicherheitsmodell bereitgestellt werden kann und wann es einen entsprechenden Markt dafür geben wird.
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