Elektronikriese Sony arbeitet an Verbesserungen seiner Kamerasensoren für Mobilgeräte. Smartphones und Tablets sollen künftig Fotos in RGBW-Kodierung schießen und Filme in HDR aufnehmen können. Dies soll zu besseren Shots bei schlechten Lichtverhältnissen und weniger überblendeten, bewegten Bildern führen.

Der RGBW-Standard wird bereits in einigen Kompaktkameras verwendet und wird auch von einigen kommenden TV-Geräten unterstützt werden, darunter auch Neuvorstellungen der vergangenen Consumer Electronics Show. Neben den üblichen RGB-Farbinformationen, die zur Bilddarstellung über rote, gelbe und blaue Pixel dienen, wird bei RGBW zusätzliche Informationen über den Weißanteil des Bildes gespeichert.
Dies ermöglicht bessere Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen, etwa bei zunehmender Dunkelheit oder einem hohen Kunstlichtanteil. Insbesondere in Kombination mit einem Backside-Illumination-Sensor (BSI) kann dadurch mithilfe des vorhandenen Restlichts eine gleichmäßigere und intensivere Beleuchtung von digitalen Fotos realisiert werden, ohne dabei starkes Rauschen auszulösen oder Farben zu verzerren. Ob der BSI-Standard ebenfalls Teil der neuen Sensorgeneration ist, bleibt abzuwarten.
Via High-Dynamic-Range-Aufnahmen (HDR) wiederum können Überblendungseffekte reduziert werden, insbesondere wenn in einer Szene stark unterschiedliche Kontrast- und Lichtverhältnisse auftreten. Ein von Sony veröffentlichtes Beispielvideo demonstriert den Ergebnisunterschied zwischen einer Aufnahme nach herkömmlicher Technik und via HDR-Berechnung.
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(Daniel Schürmann | Quelle: pressetext.com)