Das Internet spielt eine große Rolle – gerade für Start-ups. In Berlin ist erstmals der Deutsche Start-up-Monitor (DSM) 2013 vorgestellt worden und zeigt unter anderem, dass die Gründer im Schnitt 9,2 Mitarbeiter beschäftigen, überdurchschnittlich gebildet und meistens männlich sind. Der DSM soll Potentiale für den Gründer-Standort Deutschland aufzeigen.

Bei der Online-Befragung des Bundesverbands Deutsche Startups (BVDS) zusammen mit der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin sind knapp 60 Prozent der befragten Start-up-Unternehmen in Berlin angesiedelt und 75 Prozent kommen aus der IKT-Branche (Informationstechnik und Telekommunikation), gefolgt von der Medien- und Kreativwirtschaft (acht Prozent), Dienstleistungen (vier Prozent), Life Science (vier Prozent) und industrielle Technologien (drei Prozent). Die verbleibenden fünf Prozent fallen in keine dieser Kategorien. Dass für die IKT-Branche das Internet eine wichtige Rolle spielt, ist nicht verwunderlich – doch auch für 80 Prozent der Start-ups aus den anderen Bereichen ist das Internet wichtig.
Die meisten (drei von vier) Start-ups werden im Team gegründet. Die Gründer sind zum Großteil überdurchschnittlich gut ausgebildet, 75 Prozent von ihnen haben bereits einen Universitäts- bzw. Fachhochschulabschluss. Nachholbedarf besteht jedoch in einem anderen Bereich, nämlich der Geschlechterverteilung: Nur knapp 13 Prozent der Gründer sind weiblich. Die in Berlin ansässigen Start-ups beschäftigen im Schnitt 14,3 Mitarbeiter – das sind knapp 50 Prozent mehr als Start-ups in anderen Gebieten Deutschlands, wo durchschnittlich 9,2 Mitarbeiter beschäftigt werden.
Mehr Informationen zum Deutschen Start-up-Monitor 2013 gibt es auf der offiziellen Seite.