(17. März 2009 – ds) Tim Berners-Lee ist einer der Erfinder des uns heute bekannten World Wide Web, kurz WWW. gegenüber AustralianIT gab sich Berners-Lee besorgt über die steigende Erstellung von Persönlichkeitsprofilen und Überwachungen im Internet.
Im Interview wies Berners-Lee darauf hin, dass neue Technologien bereits schon jetzt in der Lage sind, genaue Benutzerprofile anhand von Internet-Spuren zu erstellen, die jeder Nutzer beim Surfen im web hinterlässt. "Diese Art von Bespitzelung muss unbedingt verhindert werden", so seine Meinung.
Zwar nannte Sir Tim und Direktor des W3C Konsortiums Firmen wie Google nicht direkt an, jedoch wurde klar, wen er meinte. Doch auch neben dem Suchmaschinenhersteller kommen andere Firmen immer häufiger auf die Idee, die Nutzer zu überwachen – und das heimlich. Gerade durch die Verlagerung von Desktop-Anwendungen ins Internet wird dieses Verhalten begünstigt. Was die Internet-Software angeht, sei aber nicht die Überwachung das größte Problem laut Berners-Lee sondern die Datensicherheit durch mögliche Lecks und Sicherheitslücken.
Außerdem werden die Benutzer immer häufiger durch ihre eigene Regierung überwacht. Dies führt zu umfassenden zentralen Datenbanken mit Profilen von fast allen Bürgern – ein Risiko zum Missbrauch dieser Daten besteht immer.
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