Streit um Facebook geht doch weiter

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Erst in der letzten Woche berichteten wir darüber, dass der Streit um Facebook zwischen dem Gründer Mark Zuckerberg und den beiden Winklevoss-Brüdern Tyler und Cameron zuende sei. Doch nun scheint Zuckerberg doch keine Ruhe zu haben, denn die Winklevosses legten Protest gegen das Urteil der vergangenen Woche ein.

Die beiden Winklevoss-Brüder (außen) gegen Zuckerberg - (Quelle: ryanlytle.com)

Schon im Jahr 2008 hatten sich die beiden Brüder außergerichtlich mit Zuckerberg geeinigt. Der Vorwurf lautete, Ideendiebstahl für das Social Network. Angeblich solle Zuckerberg die Idee für Facebook erst durch die Arbeit als Programmierer an der Universität der Winklevoss-Brüder entwickelt haben.

Die erhielten damals eine Summe von 65 Millionen Dollar, die sie ruhig stimmen sollte, doch als Facebook zu wachsen begann, gaben sich die beiden Brüder damit nicht zufrieden und wollten mehr. Der Vorwurf lautete nun, dass Zuckerberg damals falsche Angaben über den realen Wert von Facebook gemacht haben solle. Vergangene Woche traf das Gericht dann eine Entscheidung und wies die Klage der Winklevoss-Brüder zurück.

Doch damit geben sich die Zwillinge Cameron und Tyler Winklevoss nicht zurfrieden: Sie erklären, dass der Richter nicht berücksichtigt hätte, dass sie bei dem damaligen Vergleich belogen worden seien. Sie sind der Meinung, ihnen stünden mehr Anteile zu, da damals angeblich falsche Angaben über den tatsächlichen Wert von Facebook gemacht worden sind.

Mark Zuckerberg muss sich auch gegen Vorwürfe eines Holzpellets-Händlers wehren. Er erhebt Anspruch auf 80 Prozent und behauptet, dass er Mark Zuckerbergs Arbeiten an „The Facebook“ als Partner finanziert haben soll. Facebook selbst sehen einen Vertrag und E-Mails, die der Händler vorführte, als Fälschung an.

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(Marco Schürmann | Quelle: heise.de)

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