Forscher der Univesität Pittsburgh fanden jetzt heraus, dass Hochleistungs-Leuchtdioden aufgrund ihrer Lebenserwartung die bestmögliche Straßenbeleuchtung bieten. Im Vergleich zu Induktions-Leuchtstofflampen, Natriumdampflampen und Metallhalogenidlampen schnitten LEDs weitaus besser ab, so die Ingenieure des Mascaro Center for Sustainable Innovation.

Wenn die gängigen Alternativen auch in der Anschaffung wesentlich günstiger sind, so rentiert sich die Investition in LEDs schnell: die Lebensdauer würde verfünffacht, der Stromverbrauch halbiert. Der niedrige Energieverbrauch spart nicht nur Geld, LEDs sind dadurch auch weniger auf Kohle-Kraftwerke angewiesen. Laut Studie relativiert dieser Aspekt auch die umweltschädliche Herstellung der Leuchtdioden. Allein in Pittsburgh könnten jährlich eine Million US-Dollar an Energiekosten und über 6.800 Tonnen CO2 Ausstoß gespart werden.
Ein zusätzlicher Vorteil der LEDs, der jedoch nicht mit in die Bewertung einfloss, betraf Farbwiedergabe und Effizienz der Ausleuchtung, die denen der anderen Leuchtmittel weit überlegen sind. Die Empfehlung für LEDs wurde letztendlich auch unter dem Aspekt ausgesprochen, dass die Leuchtquellen noch in der Entwicklung stehen. Das Potential ist noch nicht völlig ausgeschöpft; LEDs könnten Leuchtstofflampen gegenüber in den nächsten Jahren deutlicher an Vorsprung gewinnen.
Besonders im Ampelbereich, aber auch in der Straßenbeleuchtung werden LEDs als Leuchtmittel in Deutschland inzwischen schon vermehrt verwendet, doch bis dato existierte keine umfassende Studie zu diesem Thema. Eine Tabelle zur Übersicht finden Interessierte hier.
(Imke Hans | Quelle: Pressetext.at, Pitt.edu, Mascaro Center)