Zeitalter des Internets und der digitalen Medien – Die Nutzer werden von Anzeigen, News, Artikeln, Bildern und Videos überflutet. Ist es da verwunderlich, dass gedruckte Zeitungen und Magazine immer mehr in den Hintergrund rücken oder sogar aussterben?

Das schwedische Unternehmen T-post AB V. hat dieses erkannt und sich an die Konzeptionierung gemacht, um das wertvolle Gut der gedruckten Sprache am Leben zu erhalten. Die Idee war ein innovatives Newsmagazin zu kreieren, das aber nicht nur durch einzelne Personen gelesen wird, sondern viel publiker wird und mehr Menschen anspricht. Um dieses zu erreichen wurde nach einem geeigneten Medium gesucht und auch gefunden – das T-Shirt. Dieses Kleidungsstück genießt weltweite Beliebtheit und hat aufgrund der weiten Verbreitung eine enorm hohe Sichtbarkeit, was das T-Shirt zu einem idealen Medium macht. Auf die Vorderseite wird ein Logo als Eyecatcher passend zur News auf der Innenseite gedruckt. Menschen werden auf das Bild aufmerksam und fragen den T-post Träger nach der weiterführenden Bedeutung – Die Menschen kommen wieder in den Dialog untereinander und tauschen sich über News aus aller Welt aus.
T-Shirt im Abo erhalten
T-post wird wie andere favorisierte Magazine auch im Abo einmal im Monat mit einer neuen und aktuellen News geliefert. T-post AB V. ist in über 50 Ländern aktiv, allerdings ist die Anzahl der Abonnementen auf 5000 beschränkt. Bei der Produktion ist das Unternehmen bestrebt die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren, aus diesem Grund werden auch nur so viele T-Shirts produziert, wie auch Abonnementen vorhanden sind. Eine Überproduktion ist ausgeschlossen, was der Umwelt sehr zu Gute kommt. Weiterhin wird die T-post mit umweltfreundlicher Farbe bedruckt. Die T-post AB V. ist daran interessiert die Produkte lokal produzieren zu lassen, um die Kohlenstoffbelastung, die beim Verschiffen der Ware entsteht, zu reduzieren. Seit über neun Jahren werden die News-Shirts in über 50 Ländern vertrieben. Die Beliebtheit ist so groß, dass auch große Redaktionen diese wie folgt bezeichnen: „Reinventing the magazine“ by The Wall Street Journal and „Awesome“ by Time Magazine.
(Mirca Reifner | Quelle: tpostmag.com)