Die Erwartungen waren hoch als im Februar 2011 die iPad-Zeitung „The Daily“ an den Start ging. Viele sind gespannt auf das Ergebnis des Projekts, deshalb veröffentlichte Rupert Murdochs News Corporation am Mittwoch die ersten Quartalsergebnisse. Auch eine Umsetzung auf andere Plattformen sei in Planung.

Den Zahlen zufolge liegt die Downloadanzahl der App bei knapp 800.000. Doch trotz dieser doch recht guten Zahl, musste der Medienkonzern mit dem Projekt Verluste im Wert von 10 Millionen US-Dollar in Kauf nehmen. Der Publishing-Bereich des Unternehmens konnte im Vorjahresquartal noch einen Gewinn von 82 Millionen US-Dollar erzielen, in diesem Jahr nur noch 36 Millionen.
Was die Zahlen jedoch nicht deutlich machen, ist die Bereitschaft eines Abonnements der Kunden, doch Murdoch hatte damals erklärt, dass man, um die Kosten zu decken, knapp eine halbe Million Abonnenten braucht. Damit viele Interessenten gewonnen werden konnten, hat man ein Probe-Abo angeboten. Die Kosten für ein Jahresabo betragen knapp 39,99 US-Dollar, eine Ausgabe des iPad-Magazins kostet 99 US-Cent. Für das Projekt stellte Murdoch knapp 100 Journalisten ein, die sich um den Content kümmern – auch eine Investition von 30 Millionen US-Dollar hatte man im Vorfeld getätigt.
Das Unternehmen plant für die Zukunft, ihr Angebot auch auf anderen Plattformen unter zu bringen, man wolle sich nicht ewig auf Apples iPad beschränken. Wer also über ein Android-Gerät verfügt, muss schon bald nicht mehr darauf verzichten. Was meinen Sie zu dem Thema? Tauschen Sie sich über die Kommentarfunktion mit unseren anderen Lesern aus. Zudem können Sie sich täglich über unsere Facebook-Seite auf dem neuesten Stand halten oder dort unsere Beiträge kommentieren.
(Marco Schürmann | Quelle: winfuture.de)