Der CEO von Time Warner, Jeff Bewkes, hat vergangene Woche darauf hingewiesen dass man möglicherweise die digitalen Magazine des Unternehmens für Abonnenten der gedruckten Fassungen verfügbar machen möchte. Dazu gehören „Time“ und „Sports Illustrated“. Auf diese Weise möchte man wohl die Leser an die digitalen Ausgaben gewöhnen.

Dieses Geschäftsmodell klingt für US-Leser unserer Seite sicherlich bekannt, da man für Fernsehprogramm des Senders ähnliches mit „TV Everywhere“ anbietet. Dabei bekommen Menschen die das Kabel-Fernsehprogramm des Senders (TNT, TBS und HBO) abonnierte haben, Zugriff auf das Online-TV-Portal. Diese Portale stehen im Gegensatz zu den freien Webseiten wie Hulu. „Schlüsselaspekt ist es, unsere zahlenden Kunden von Fernsehen und Magazinen unsere digitalen Inhalte für ihre eigenen Lesegeräte so schnell wie möglich zur Verfügung zu stellen“, erklärte Bewkes während einer Konferenz des Unternehmens.
Für Magazine ist das eine neuartige Idee. So gibt es bereits einige der Time Warner Publikationen als iPad Ausgabe, doch muss diese zusätzlich zu einem bereits bestehenden Print-Abo bezogen und bezahlt werden. Das soll sich in Zukunft ändern. Time Warner sieht darin ein neues Geschäftsmodell, da man digitale Lesegeräte so an die gedruckte Ausgabe von Magazinen binden kann. (Daniel Schürmann | Quelle: blog.wsj.com, engadget.com)