37 Prozent der Bundesbürger wollen Weihnachtsgeschenke, die ihnen nicht gefallen, in diesem Jahr beim Händler zurückgeben, so das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Bitkom. Der Vorteil vieler Internethändler ist, dass sich dort gekaufte Geschenke meist problemlos zurückgeben – 14 Tage Widerruf sei dank.

Ein Fünftel der Bevölkerung (22 Prozent) will unattraktive Präsente dennoch behalten. 13 Prozent wollen ungeliebte Geschenke weiterverschenken, 7 Prozent der Beschenkten wollen sie online verkaufen oder versteigern. Wegwerfen kommt nur für 0,3 Prozent in Frage.
Mindestens 24 Millionen Deutsche kaufen der Umfrage zufolge in diesem Jahr Weihnachtsgeschenke im Internet. Im Hightech-Bereich stehen aktuell Smartphones und Tablet Computer ganz oben auf den Wunschlisten, gefolgt von Flachbildfernsehern, Digitalkameras, Spielekonsolen und Digitalen Bilderrahmen.
Der Bitkom hat zudem einige Tipps für den Umgang mit ungeliebten Geschenken veröffentlicht:
• Ab dem Datum der Lieferung bleiben 14 Tage zur Rückgabe. In dieser Zeit kann der Besteller den Kaufvertrag widerrufen, wenn es der Beschenkte wünscht.
• Die meisten Händler verlangen, dass die Rücksendung frankiert ist. Das Porto bekommt der Käufer erstattet, wenn der Artikel mehr als 40 Euro gekostet hat.
• Einen großen Fernseher, ein Fahrrad oder Möbel muss niemand selbst zur Post tragen. Als Faustregel gilt: Was nicht als normales Paket kam, sondern mit der Spedition, kann der Käufer vom Händler abholen lassen.
• In den Geschäftsbedingungen (AGB) der Händler steht oft mehr als die gesetzlichen Standards. So bieten einzelne Shops auch eine unfreie Rücksendung oder kostenlose Abholung an. Andere bitten um eine kurze Benachrichtigung per Mail vor der Rücksendung. Deshalb lohnt es sich, das Kleingedruckte in den Bestell-Unterlagen zu lesen – die Regelungen fallen nicht selten zum Vorteil der Kunden aus.
Mehr zu den Tipps und etwaige Ausnahmeregelungen auf der Webseite des Bitkom. Was meinen Sie zu dem Thema? Tauschen Sie sich über die Kommentarfunktion mit unseren anderen Lesern aus. Zudem können Sie sich täglich über unsere Facebook-Seite auf dem neuesten Stand halten oder dort unsere Beiträge kommentieren.
(Daniel Schürmann | Quelle: bitkom.org)