Vor einem Jahr verkündete Google, dass man mit ChromeOS an einem Betriebssystem auf Linux-Basis arbeitet, welches schnell starten soll, dann einen Browser zur Verfügung stellt, um so schnell auf das Internet und die Anwendungen darin zugreifen können soll. Doch wie werden sich ChromeOS und Android auf die GEräte verteilen? Google CEO Eric Schmidt gab Antworten.

Im Rahmen des Web 2.0 Summit hat Eric Schmidt bereits das neue Gingerbread Android 2.3 vorgestellt und die NFC-Fähigkeiten präsentiert. Im Rahmen des Interviews wollte man auf dem Summit ebenfalls von Schmidt wissen, wie sich ChromeOS und Android vertragen werden. Bisher dachte man nämlich, dass sich ChromeOS auf Linux-Basis für Web-Tablets eigenen soll – also Tablets die nur wenig lokalen Speicher mitbringen und als Plattform für den mobilen Internet-Zugriff dienen sollen. Dem erteilte Schmidt eine Abfuhr. ChromeOS ist demnach für Geräte mit Hardware-Tastatur ausgelegt, wie Dektop-PCs und Netbooks. Genau diese Geräte sollen im Gegensatz zu bisherigen Betriebssystemen schnell starten und ohne große Umwege den Zugriff auf das Internet erlauben.
Für alle anderen Geräte, nämlich Smartphones und Tablets, die ohne Hardware-Tastatur sondern mit Bildschirm/Touchscreen-Tastatur daherkommen, soll sich ab Version 2.3 „Gingerbread“ Android eigenen. Es soll mit den Ressourcen sparsam umgehen und auch die Bildschirmgrößen von Tablets unterstützen. Erste Geräte mit Android 2.3 sollen noch in diesem Jahr auf den Markt kommen.
Einen offiziellen Start von ChromeOS wollte Schmidt allerdings noch nicht nennen. Hoffnungen, dass es bereits in diesem Winter noch so weit ist, konnte der Google-CEO nicht unterstützen. Stattdessen erklärte er, dass Chrome OS in den nächsten Monaten erscheinen soll und für Intel sowie ARM-Betriebene Geräte freigegeben ist. Die Aussage von Schmidt, dass ChromeOS für GEräte mit Hardware-Tastatur und Android für Smartphones und Tablets geeignet sei, würde nicht heißen, dass es keine Tablets mit ChromeOS geben könnte. Da das Betriebssystem auf Linux basiert, welches problemlos erweiterbar sei, sei alles möglich, so Schmidt.
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