(14. November 2008 – ds) Zum sechsten Mal trafen sich Fachleute der IT, Printmedien, Kommunikation, Werbung, Design und Marketing zu einem zweitätigen, spannungsgeladen Informations-Marathon und Meinungsaustausch. Heute bringen wir Ihnen den dritten Teil unseren ausführlichen Web-to-Print-Forums Bericht: „Unwissenheit schützt vor Fehlern nicht“/“XML-Technik“ – Bernd Zipper, ZIPCON/Thomas Rödding, diron.
Bernd Zipper bilanzierte in seinem abschließenden Resümmee, „die Technik ist da, jetzt kommt es auf die Business-Modelle an.“ Auf die wurde am ersten Tag des 6. Web-to-print-Forums der Fokus gelegt. Aber, wie Holger Schmidt als Referent ebenfalls rückblickend auf seine Erfahrung aus vielen Jahren als Anbieter in diesem Segment feststellte, „potentielle Anwender sind gut beraten, sich mit den technisch-funktionalen Grundlagen im Detail auszukennen, um die richtigen Fragen stellen und die guten Entscheidungen treffen zu können.“ Und auch für diese „Pflicht, die mühsam, aber nicht zu umgehen ist“ boten etliche Referate Lern- und Wissensstoff in Hülle und Fülle.
Thomas Rödding, Diron, analysierte Funktion und Bedeutung von XML in der gesamten w2p-Architektur. Sein Fazit: „Es ist das wörtliche Computer-Latein für dieses Segment; eine verbindende Sprache, die neutral ist und von allen verstanden und genutzt wird.“ Wie dies im Detail geschieht war der Schwerpunkt seiner kurzweiligen Darlegungen.
Zahlreiche inernationale oder branchen-spezifische Spezifikationen helfen inzwischen, XML für definierbare Anwendungen kompatibel zu machen, indem beispielsweise die Tags oder Datensatzstrukturen für umrissene Aufgaben auf Basis freiwilliger Übereinkünfte standardisiert („de-facto-Norm“) werden. JDF ist beispielsweise eine solche Spezifikation für Print-Workflows, ebXML eine tatsächlich von der UNO definierte Sprachumgebung für internationale kommerzielle Abwicklungen. PDF ist ebenfalls eine XML-Variante.
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