UPS Store/Mailboxes Franchise mit Web-to-Print

0

(15. April 2009 – ga/ds) Auf der OnDemand vor zwei Wochen gab das UPS Store/Mailboxes Etc. Franchise bekannt, dass man in den Web-to-Print Markt einsteigen wird. Man sieht vor allem Vorteile für Firmen, die ihre gedruckten Firmenmaterialien an weit voneinander entfernten Orten benötigen.

Das System welches ab kommendem Mai gestartet wird, kann von den einzelnen Franchise-Partnern genutzt werden, um ihren Kunden Web-to-Print Dienste anzubieten. Die gedruckten Aufträge können dann in den einzelnen Läden abgeholt werden.

Interessanter jedoch ist der Aspekt, dass das System mit einer zentralen Webseite daherkommt, auf die Unternehmen ihre druckfertigen Marketingmaterialien hochladen können. Das Verkaufspersonal im Einsatz kann sich auf der Webseite einloggen und die benötigten Materialien in Auftrag geben und im nächstgelegenen UPS oder Mailboxes, Etc. Laden abholen. Es gibt über 4400 einzelne Läden in den USA. Mehr als 50 Prozent aller US-amerikaner haben einen dieser Läden innerhalb eines 2-Meilen-Radius, insgesamt 80 Prozent haben innerhalb von 5 Meilen mindestens einen dieser Läden zu ihrer Verfügung. Daher stellt dieses neuartige Web-to-Print-Dienstleistungsystem eine ideale Basis zum Verteilen von Druckmaterialien zur Verfügung.

Zur Verfügung stehen werden eine große Anzahl an Formaten und Bindemöglichkeiten. Allen Geschäftsinhabern wurde es vorgeschrieben, sich das benötigte Equipment sowie die Software zu besorgen, wenn sie dies nicht bereits schon hatten. Wir fragten nach der Farbgleichmäßigkeit von Laden zu Laden und eine Sprecherin antwortete, dass man aktuell ein "state of the art”-System einsetzt, um die Gleichmäßigkeit von Farben zu gewährleisten. Details nannte man jedoch nicht.

Zu Beginn baut das System auf der Software von nowdocs auf. Darüber wird das eCommerce-System laufen. UPS/Mailboxes wollen jedoch im weiteren Verlauf eine eigene Software dafür entwickeln. Aufträge die für die lokalen Läden zu umfangreich sind, werden zu Partnerfirmen vergeben. Das können entweder größere Läden in der näheren Umgebung sein oder Digitaldruckereien mit mehr freien Kapazitäten und erweiterten Möglichkeiten.

Das System wird kurz vor dem Start mit Fernseh-, Radio- und Zeitungsanzeigen beworben. Das UPS Store System wurde seit dem Jahr 2003 entwickelt, zwei Jahre nachdem UPS Mailboxes, Etc. aufgekauft hat. Die meisten der Mailbox Läden haben sich bereits in einen UPS-Laden gewandelt., jedoch blieben einige bei dem Namen Mailboxes, Etc. Neue Franchise-Partner wurden auf der OnDemand angeworben.

Link:

http://www.theupsstore.com/

Gründer und CEO von zipcon consulting GmbH, einem der führenden Beratungsunternehmen für die Druck- und Medienindustrie in Mitteleuropa. In den unterschiedlichsten Kundenprojekten begleiten der Technologie- und Strategieberater und sein Team aktiv die praktische Umsetzung. Er entwickelt Visionen, Konzepte und Strategien für die im Printerstellungsprozess beteiligten Akteure der unterschiedlichsten Branchen. Seine Fachgebiete sind u.a. Online-Print, Mass Customization, Strategie- und Technologie Assessment für Print, sowie die Entwicklung neuer Strategien im Print- und Mediaumfeld. Bernd Zipper ist Initiator und Vorsitzender der Initiative Online Print e.V. und neben seiner Beratertätigkeit Autor, Dozent sowie gefragter Referent, Redner und Moderator. Seine visionären Vorträge gelten weltweit als richtungsweisende Managementempfehlungen für die Druck- und Medienindustrie. (Profile auch bei Xing, LinkedIn).

Leave A Comment