Das in Geldnöten steckende Unternehmen Kodak (wir berichteten schon mehrmals), versucht momentan durch die Versteigerung von Patenten seine finanzielle Situation zu verbessern. Wie aus einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters hervorgeht, wurden die Auktionen jetzt verlängert. Mutmaßlich sind bisher deutlich zu niedrige Gebote eingegangen.

Kodak erhofft sich Einnahmen in Höhe von etwa 2 Milliarden Dollar, um laufende Kredite zurückzuzahlen und sich von der Schuldenlast zu befreien, die das Unternehmen in den Konkurs brachte. Die Bieter sind allem Anscheind nach aber nicht bereit eine so hohe Summe zu investieren.
Letzte Woche sagte ein Beobachter dem Wall Street Journal gegenüber, ein Gebot in Höhe von 600 Millionen Dollar sei schon sehr „ansehnlich“ für die zum Verkauf stehenden Patentpakete mit rund 700 und 400 Patenten. Kodak rechtfertig seine hohen Forderungen damit, dass man mit den Patenten seit 2001 mehr als 3 Milliarden Dollar eingenommen habe.
(Quelle: zdnet.de)