Das deutsche Zeitschriften- und Druckhaus Vereinigten Verlagsanstalten GmbH (VVA) steht vor dem Aus – beim beim zuständigen Amtsgericht in Düsseldorf wurde die Insolvenz angemeldet. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Rechtsanwalt Horst Piepenburg bestellt. Betroffen von der Zusammenbruch sind bislang 350 der Beschäftigten.

Dies bestätigte ein Sprecher des vorläufigen Insolvenzverwalters gegenüber dem Fachmagazin Werben & Verkaufen. Zur VVA-Gruppe gehört unter anderem der B&D-Verlag, in dem unter anderem Titel wie „Blonde“ und „Surfers“ gehören. Geleitet wurde die VVA-Gruppe bislang von Stefan Meutsch als Geschäftsführer.
Unklar ist, ob noch weitere Tochtergesellschaften von der Insolvenz bedroht sind. Die Gesellschaft hatte zuletzt für 2006 einen Umsatz von rund 100 Millionen Euro genannt. Gegründet wurde VVA 1894 und beschäftigt derzeit noch 700 Mitarbeiter in Druckereien, Verlagen, Agenturen und im Multimediabereich. Standorte hat die Gruppe unter anderem in Essen, Düsseldorf, Köln, München, Berlin, Hamburg sowie in Zürich und Dubai. (Daniel Schürmann | Quelle: presseportal.de)