Das W3C (World Wide Web Consortium) hat kürzlich einen ersten Entwurf für seine Webfonts vorgestellt, die auf den Namen WOFF hören. Neben den Mozilla-Entwicklern sind auch die Font-Spezialiste Erik van Blokland und Tal Leming mit der Entwicklung der Webfonts beschäftigt.

Neben Mozilla engagieren sich auch Microsoft und Opera bei der Entwicklung eines Webstandards für Webfonts, Schriften die im Web gespeichert und dennoch die Anzeige im lokalen Browser ohne installierte Schriftart auf dem Client-PC ermöglichen. Zu diesem Zweck hat eine Arbeitsgruppe des W3C einen ersten offiziellen Entwurf des Standards vorgelegt.
Dabei entspricht das WOFF File Format 1.0 wohl dem, was aktuelle Browser bereits eh schon unterstützen. Nach dem Standard sollen die Schriften komprimiert vorliegen um Speicherplatz zu sparen und weniger Daten übertragen zu müssen. Weitere Veränderugen gibt es nicht, es handelt sich bei WOFF also nur um komprimierte Openype- oder TrueType-Fonts. In CSS sollen sich über „@font-face“ die Fonts im Web einbetten lassen.
Da die größten Webbrowser-Hersteller der Arbeitsgruppe angehören, hofft das W3C, dass sich das WOFF sehr schnell als interoperables, offenes Format für Webfonts durchsetzen wird. (Daniel Schürmann | Quelle: golem.de)