Die IT- und Kommunikations-Branche bildet ihre Mitarbeiter intensiv weiter. Das ergibt eine aktuelle Studie zur Weiterbildung. Mit durchschnittlich 4,5 Weiterbildungstagen pro Beschäftigtem liegt sie fast doppelt so hoch wie der bundesweite Durchschnitt aller Branchen von 2,5 Tagen.

Aktuell gibt der Hightech-Sektor jährlich ca. 1.500 Euro pro Beschäftigtem für dessen Weiterbildung aus. Grund vor allem: Kurze Innovationszyklen und Fachkräftemangel würden die Unternehmen motivieren, in das Know-how der Mitarbeiter zu investieren, so die Studienführer.
Fast alle befragten Unternehmen (88 Prozent) sind der Meinung, dass Weiterbildung ein adäquates Mittel ist, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Zwei Drittel sehen angesichts der immer schmaleren Fachkräftebasis sogar einen zunehmenden Bedarf, in die Weiterbildung ihrer Beschäftigten zu investieren.
Interessant ist dabei, dass Beschäftigte mit Kundenkontakt mit 62 Prozent der Weiterbildungsausgaben eher qualifiziert werden als Beschäftigte ohne Kundenkontakt mit nur 16 Prozent. Bereits ein Drittel der Befragten misst E-Learning hohe Bedeutung bei. Denn Web-based Trainings, virtuelle Plattformen und Live-Online-Seminare seien zeit- und ortsunabhängig und hoch effizient, so die Studie. Ebenfalls ein knappes Drittel der ITK-Unternehmen bevorzugt klassische Lernformate wie z.B. Inhouse Seminare (32 Prozent).
Die Studie ist online auf der Webseite des Bitkom abrufbar. Was meinen Sie zu dem Thema? Tauschen Sie sich über die Kommentarfunktion mit unseren anderen Lesern aus. Zudem können Sie sich täglich über unsere Facebook-Seite auf dem neuesten Stand halten oder dort unsere Beiträge kommentieren.
(Daniel Schürmann | Quelle: bitkom.org)