Um nach dem PR-Desaster vor zwei Wochen dem Verdacht entgegenzutreten, das WePad sei nur heiße Luft, präsentierte die neu gegründete WePad GmbH am Montag in Berlin ihren iPad-Konkurrenten erneut der Presse. Zwar seien Hard- und Software noch nicht perfekt aufeinander abgestimmt, doch lässt sich das Ergebnis sehen.

Mit drei einzeln gefertigten Vorzeigegeräten konnte der Hersteller bei der Presse einen guten Eindruck hinterlassen. Zwar gab es ein paar Schönheitsfehler und wirkte das WePad noch nicht ganz serienreif, doch versprach der Hersteller, dass bis zum genannten Ziel im August auch diese Fehler behoben werden.
Das WePad setzt auf Linux, so konnte man bei der Präsentation im unteren Teil des Bildschirms den Namen einer nicht ganz unbekannten Distribution erkennen. Doch dies soll sich bis zur Massenfertigung des WePads noch ändern. Welches Linux dann verwendet wird, wurde jedoch nicht verraten.
Vorbestellen kann man das WePad seit gestern. Ganz nach dem Motto: „Wer zuerst kommt mahlt zuerst“ bekommen die ersten Besteller auch die ersten Geräte, auch wenn die Stückanzahl der ersten Geräte noch klein ist, so Ankershoffen, Mitgründer der WePad GmbH. Das WePad wird jeweils in zwei verschiedenen Versionen erhältlich sein: mit WLAN für 449 Euro und als UMTS-Modell mit Standard-SIM-Schacht und HD-Grafikchip für 569 Euro. Zum Lieferumfang gehören WePad, Sleeve, Reinigungstuch und natürlich ein Netzteil.
netbooknews.com hat auf YouTube das WePad Interface getestet und demonstriert dies eindrucksvoll:
(Marco Schürmann | Quelle: heise.de)