Nach aufwändiger Sanierung präsentiert sich das Internationale Zeitungsmuseum Aachen (IZM) als Ort der interaktiven Erlebbarkeit des Mediums Zeitung. Anfassen, sehen, erleben – so das Konzept. Anders als in klassischen Pressemuseen steht im IZM nicht die Pressehistorie im Mittelpunkt, sondern die Zeitung wird als wichtiger Faktor der Lesekultur gesehen.

Daneben gelte die Zeitung auch als Treiber von Aufklärung, Demokratie und Bildung, so schreibt Ralf Siepmann in seinem Beitrag für das Portal evangelisch, so der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger.
Ein Highlight des Museums: Eine interaktive Weltkarte erlaubt den Download der Titelseiten von Zeitungen aus aller Herren Länder. Von der „New York Times“, über die „F.A.Z.“ und die auflagenstärkste Zeitung der Welt „Yomiuri Shimbun“ aus Japan (14 Millionen verkaufte Exemplare) bis zur „No Dong Shin Mun“ aus Nordkorea reicht dabei das Spektrum. Und in den Schubladen wartet ein ausgewählter Teil der Sammlung von über 200.000 Zeitungen aus aller Welt auf Interessierte. Die älteste darunter ist eine Flugschrift von 1590, des Vorläufers der ersten gedruckten Zeitung. Die Sammlung geht auf einen Grundstock zurück, den der Privatgelehrte Oskar von Forckenbeck (1822-1898) zusammengetragen hat.
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(Daniel Schürmann | Quelle: www.bdzv.de)