(20. April 2009 – dk) In den USA haben sich nun drei Medienveteranen zusammengefunden, um Vermarktungsmöglichkeiten für Zeitungsinhalte im Internet anzubieten. Laut der New York Times sollen bereits einige Zeitungshäuser Interesse an den Plänen haben.
Steven Brill, Gründer des Magazins American Lawyer und von Court TV, der frühere Herausgeber des Wall Street Journal Gordon Crovitz und Leo Hindery, ehemaliger Chef des YES Network haben zu diesem Zweck das Unternehmen Journalism Online LLC gegründet. Geplant ist ein System, das noch in diesem Jahr angeboten werden soll, mit dem Zeitungen ihre Finanztransaktionen mit den Lesern abwickeln können sollen. Zusätzlich will das Unternehmen beratend zur Seite stehen.
Das geplante Geschäftsmodell sieht vor, dass der Leser die Artikel anlesen darf und dann ab einem bestimmten Punkt bezahlen muss. Besonders wichtig ist dabei, dass die Bezahlung sehr einfach von statten gehen muss. Hier soll das entwickelte System von Journalism Online ansetzen. Auch Abos werden in Betracht gezogen, die circa 15 US-Dollar kosten sollen.
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